Rezept

Moosbeernudeln

Zutaten

500 Gramm Moosbeeren (=Heidelbeeren)

3 Esslöfel Dinkelmehl Type 700
(alternativ glattes Weizenmehl)

1 Prise Salz

1 Ei

etwas kalte Milch

Butter zum Braten

Kristallzucker zum Bestreuen

Zubereitung

Die Moosbeeren und das Mehl vorsichtig vermischen, sodass sich rund um die Beeren eine feine Mehlschicht bildet. Salzen, Ei und Milch dazugeben. Dabei ist darauf zu achten, dass sich die Masse bindet, aber nicht zu flüssig wird.

Zum Braten eignet sich am besten eine Pfanne aus Eisen. Teig mit dem Esslöffel portionieren, in die geschmolzene Butter geben, mit dem Löffel leicht flach drücken und beidseitig anbraten. Zum Servieren mit Kristallzucker bestreuen.

Tipp: Traditionell wird diese bäuerliche Spezialität mit einem Glas Rohmilch genossen. Wir servieren die Moosbeernudeln mit einem Rohmilch-Sorbet, das mit Fichtenhonig gesüßt ist.

Der blau verschmierte Mund

Ein blau verschmierter Heidelbeermund gehört zu unauslöschlichen Kindheitserinnerungen an Ferien- und Urlaubszeit. Das Blau kommt von den Anthocyanen, jenen dunkel- bis schwarzblauen wasserlöslichen Pflanzenfarbstoffen, die im Zellsaft vieler Pflanzen vorkommen und Blüten sowie Früchte intensiv von rot über blau bis violett färben. In den österreichischen Gebirgsgegenden kommt der Heidelbeerstrauch bis in eine Höhe von 2.300 Metern vor. Die kleinen, dunkelblau schimmernden Beeren, die einzeln an den Stängeln hängen sind ziemliche Vitamin C-Bomben. Außerdem enthalten sie Calcium, Magnesium, Phosphor und vor allem viel Kalium, das für den menschlichen Stoffwechsel unentbehrlich ist, aber auch für den Muskelaufbau und als Grundlage für starke Nerven. Je nach Gegend und Dialekt ist entweder von Heidelbeeren die Rede oder von Moosbeeren, wahlweise auch von Schwarzbeeren oder Blaubeeren. In unseren Breiten zählt die Heidelbeere zu den Heidekrautgewächsen. Und die vom Berg schmecken selbstverständlich am besten – auch getrocknet. 

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